Von Johannes Vogel - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34072745
Ab 15. Januar 15.01.2025

Maßnahmen gegen Drogen und Gewalt: Das ist ab sofort im Alten Botanischen Garten verboten

Der Alte Botanische Garten war lange Zeit ein unsicherer Ort, den viele Münchner gemieden haben. Doch ab dem 15. Januar 2025 tritt eine Reihe verschärfter Sicherheitsmaßnahmen in Kraft, die den Park sicherer machen sollen. Die Stadt München hat neue Regeln eingeführt, um Drogenhandel und Gewalt im Areal zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Besucher zu stärken.

Neue Verbote im Alten Botanischen Garten

Ab sofort gelten strengere Vorschriften im Alten Botanischen Garten: Es ist verboten, Cannabis oder Alkohol mitzuführen oder zu konsumieren. Ebenso ist das Tragen von Waffen und Messern untersagt. Diese Maßnahmen wurden am 18. Dezember 2024 vom Stadtrat beschlossen und gelten zunächst für zwei Jahre. Ziel ist es, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verhindern, die in der Vergangenheit dort häufiger aufgetreten sind.

Polizei und Kommunaler Außendienst überwachen die Einhaltung

Die Stadt München setzt auf verstärkte Kontrollen durch die Polizei und den Kommunalen Außendienst. Wer gegen die neuen Verbote verstößt, muss mit Bußgeldern oder sogar einem Betretungsverbot rechnen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass der Alte Botanische Garten wieder ein sicherer Ort für alle Bürger wird.

Der Alte Botanische Garten als sozialer Brennpunkt

In der Vergangenheit war der Alte Botanische Garten immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Drogenhandel, Gewalt und kriminelle Auseinandersetzungen prägten das Bild des Parks. Ein tragisches Ereignis, das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog, war der tödliche Angriff auf einen 57-jährigen Mann im Oktober 2024. Der Täter wurde kurz darauf in Düsseldorf gefasst.

Videoüberwachung, Streetworker und ein stärkeres Polizeiaufgebot

Der Alte Botanische Garten wird nun videoüberwacht, und Streetworker sind im Einsatz, um einen positiven sozialen Wandel zu fördern. Darüber hinaus wurde die Polizeipräsenz erhöht, und störende Strukturen wie Büsche sowie Tische und Bänke, die als Treffpunkte für Dealer dienten, wurden entfernt.

Zukunftsperspektive: Mehr Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche

In Zukunft soll der Alte Botanische Garten nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver für die Bewohner Münchens werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Park langfristig zu einem positiven Treffpunkt für Jung und Alt zu verwandeln.

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