Die Aufschrift "Masern" steht auf einem Impfpass. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Archiv
08.04.2019

34 Masernfälle seit Jahresbeginn in Bayern

Sie habe es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, «die Quote bei der zweiten Impfung gegen die im Extremfall tödliche Krankheit Masern auf die erforderlichen 95 Prozent zu heben», sagte Schulze der Deutschen Presse-Agentur in München.

Die aktuelle Zahl der Masern-Fälle geht aus der Antwort einer Anfrage Schulzes an die Staatsregierung hervor. Demnach liegt im bayerischen Durchschnitt die Quote bei der zweiten Impfung bei 92,2 Prozent. Besser wäre nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) aber eine Quote von 95 Prozent. Nur so könne eine Verbreitung der Erkrankung verhindert werden. Die Quote bei der ersten Masernimpfung liegt laut Staatsregierung bei 96,6 Prozent.

Die Krankheit geht mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher. Sie schwächt das Immunsystem und kann in sehr seltenen Fällen tödlich enden. Gefährlich sind Masern vor allem für Säuglinge und Kleinkinder. Fachleute empfehlen daher zwei Impfungen im Kindesalter.

Die Masern (lateinisch morbilli, Diminutiv von morbus „Krankheit“) sind eine durch das Masernvirus hervorgerufene, hoch ansteckende und potenziell lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die vor allem Kinder betrifft. Neben den typischen roten Hautflecken (Masern-Exanthem) ruft die Erkrankung Fieber und einen erheblich geschwächten Allgemeinzustand hervor. Es können außerdem in manchen Fällen lebensbedrohliche Komplikationen wie Lungen- und Hirnentzündungen auftreten. In den meisten Ländern ist die Erkrankung meldepflichtig. Quelle: wikipedia


dpa-infocom

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