Bild: Polizei München
05.05.2020

Mann muss Schotter zahlen statt seinen Schutt loszuwerden

Der 39-jährige Fahrer hatte vergangenen Montag seinen Klein-LKW mit Bauschutt beladen – nur viel zu sehr. Als er dann auf der B13 bei München in eine Verkehrskontrolle geriet, fiel das den Beamten auf und sie schauten genauer nach.

So sehr war der LKW überladen

Maximal hätte die zulässige Gesamtmasse des Lkws 3190 kg betragen dürfen. Die Gewichtskontrolle ergab jedoch für den Lkw ein tatsächliches Gewicht von 5280 kg – fast das Doppelte des zulässigen Gewichtes. Um 2090 kg wurde die zulässige Gesamtmasse überschritten.

Der Hinterachse des Fahrzeugs war noch mehr überladen: Statt einer zugelassenen Achslast von 1800 kg, brachte der Lkw 3820 kg auf die Waage, hatte also 2020 kg zu viel. Die Tragfähigkeit der Reifen war ebenfalls um mehr als das Doppelte überschritten.


Bild: Polizei München

Die Überladung kommt den Fahrer teuer zu stehen

Aufgrund dieser massiven Überladung wurde dem 39-Jährigen die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 750 Euro, Auslagen und Gebühren sowie 1 Punkt im Fahreignungsregister.

Vorsicht!

Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich die Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse negativ auf das Fahrverhalten des Fahrzeuges auswirkt und dadurch erhebliche Gefahren für den Fahrer selbst und andere Verkehrsteilnehmer entstehen können. Das zusätzliche Gewicht verlängert nicht nur deutlich den Bremsweg, sondern verändert auch nachteilig das Kurvenverhalten des Fahrzeuges.

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