Jedes Jahr im Frühling wird in vielen bayerischen Gemeinden der traditionelle Maibaum aufgestellt. Dieses bunte Brauchtum ist nicht nur ein Fest der lokalen Gemeinschaften, sondern auch Schauplatz für allerlei kuriose Fakten und beeindruckende Rekorde. Hier erfahrt ihr mehr über die erstaunlichsten Maibaum-Geschichten aus München und der Region.
Beginnen wir mit einem aktuellen Highlight: Beim Maibaumwettbewerb 2024 gewann Zorneding mit dem längsten Maibaum. Dieser misst stolze 37,44 Meter. Aufgestellt wird er am 1. Mai 2024 um 10 Uhr.
In Bayern ist es eine beliebte Tradition, Maibäume aus benachbarten Dörfern zu "klauen". Dieser Brauch ist ein echtes Katze-und-Maus-Spiel, bei dem die Diebe oft kreative Methoden entwickeln, um unbemerkt zu bleiben. Die gestohlenen Bäume werden in der Regel gegen eine Belohnung, meist in Form von Bier und Brotzeiten, "zurückgekauft".
Nicht nur die Größe des Maibaums zählt, sondern auch seine Dekoration. Einige Dörfer rund um München schmücken ihre Maibäume mit hunderten von handbemalten Schildern, die Handwerk, Tradition und lokale Berühmtheiten darstellen. Diese Bäume werden oft zu einem beeindruckenden Anblick, der Touristen aus ganz Deutschland anlockt.
In vielen Ortschaften wird der Maibaum nicht nur als dekoratives Element angesehen, sondern fungiert auch als zentraler Treffpunkt für Veranstaltungen während des ganzen Monats. Von traditionellen Tänzen bis hin zu Volksfesten, der Maibaum steht im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens.