In der Allianz Arena werden Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff bei einer Pressekonferenz ihre WM-Analyse präsentieren. Löw wird zudem den Kader bekanntgeben, mit dem er die Länderspiele am 6. September in München in der neuen Nationenliga gegen Weltmeister Frankreich sowie drei Tage später in Sinsheim (Baden-Württemberg) gegen Peru angehen will. Das nächste große sportliche Ziel ist die EM-Endrunde 2020, die in zwölf europäischen Städten ausgetragen wird. Eine davon ist München.
Uli Hoeneß rechnet bei der heutigen Präsentation der WM-Analyse von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und der Nominierung des ersten Länderspielkaders nach dem Vorrunden-Aus in Russland nicht mit Paukenschlägen. «Ich glaube nicht, dass da viel rauskommt», sagte der Präsident des FC Bayern nach dem Abschiedsspiel für Bastian Schweinsteiger am Dienstagabend in der Münchner Allianz Arena, bei dem auch Löw zu den 75 000 Zuschauern gehörte. Der Bundestrainer wird am Mittwoch am selben Ort um 12.00 Uhr eine Pressekonferenz geben.
Ex-Nationalspieler Hoeneß bewertete das WM-Debakel der deutschen Nationalmannschaft dennoch als «Alarmzeichen». Es seien sicherlich einige Veränderungen notwendig, sagte der Weltmeister von 1974: «Aber das Allerwichtigste ist aus meiner Sicht, dass die Mannschaft wieder mehr arbeitet und kämpft.» Einen totalen personellen Umbruch erwartet er nicht. Die DFB-Auswahl trifft im ersten Länderspiel nach der WM am 6. September in München in der neuen Nationenliga auf Weltmeister Frankreich.