Bevor sich die Ministerpräsidenten kommende Woche wieder treffen hat Söder schon heute Lockerungen für Bayern verkündet. Er hat sich für eine sanfte und kontrollierte Öffnung ausgesprochen.
Update 08.02., 13 Uhr:
Das Kabinett hatte den Vormittag über getagt, nun bei einer Pressekonferenz wurden die neuen Lockerungen offiziell bestätigt und bekanntgegeben, sie gelten ab Mittwoch, 09.02.:
Durch die aktuelle stabile Situation auf den Intensivstationen ist es laut Söder möglich zu lockern. Die jetzige Sperrstunde ab 22 Uhr in Bayern wird deshalb gänzlich aufgehoben. Dennoch bleibt aber die 2G-Regel in Restaurants bestehen.
Bei körpernahen Dienstleistungen, wie z.B. Friseuren oder medizinischer Fußpflege hat sich die bayerische Staatsregierung auf die 3G-Regel plus Maskenpflicht geeinigt.
Ganze 75 % Auslastung ist bei kulturellen Veranstaltungen wieder möglich. Grundsätzlich besteht die 2G-Plus-Regel. Insofern eine Booster-Impfung besteht, entfällt die zusätzliche Testpflicht.
Live in den Stadien Fußball schauen dürfen wieder 50 % der Zuschauer, jedoch maximal 15.000 Personen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat sich zwar auch für baldige Lockerungen ausgesprochen. Spätestens ab April sei er fest davon überzeugt, so Lauterbach. Gleichzeitig warnt er bei Bild-TV aber auch:
„In das Maximum der Fallzahlen jetzt zu lockern, das bedeutet: Ich gieße Öl ins Feuer“, so SPD-Politiker Karl Lauterbach.
Kanzler Scholz und Vizekanzler Habeck wollen mit Lockerungen noch warten – die FDP drängt dagegen auf Öffnungsschritte.