22.03.2013, 05:00 Uhr
Musik fürs Klima – am Stachus werden die Münchner Bands Naked SuperHero und Feierdog sowie die Percussiongruppe Bateria Z dem Publikum am Samstag, 23. März, kräftig einheizen. Bei der Aktion „Licht aus – Klimaschutz an. München unplugged“ des Referats für Gesundheit und Umwelt (RGU) und des Kreisjugendring München-Stadt (KJR), wird eine Stunde lang im Dunkeln gerockt. Mit dem Konzert beteiligen sich RGU und KJR an der Earth Hour 2013. Bei der weltweiten Klima- und Umweltschutz-Bewegung des World Wildlife Fund (WWF), die heuer unter dem Motto „Ja zur Energiewende!“ steht, wird in Mitteleuropa ab 20:30 Uhr (MEZ) für eine Stunde das Licht rund um den Globus ausgeschaltet.
2007 erstmals in Sydney gestartet, nehmen mittlerweile tausende Städte rund um die Welt teil, schalten jeweils für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ab und zeigen, dass ein umweltfreundlicheres Leben Gebot im Alltag werden muss. In München werden die Lichter von Frauenkirche und Theatinerkirche, Neuem Rathaus, des Friedensengels sowie der Ruhmeshalle und der Bavaria für eine Stunde gelöscht. Auch die Laternen am Stachus werden von 20:30 Uhr an dunkel, während die Band Feierdog mit fetzigem Bayern-Rock für Stimmung sorgt und die sechsköpfige Münchner Band Naked SuperHero mit Trompete, Posaune, Gitarre und Drums rockt. Nur Sänger Daniel am Mikrofon sowie Gitarrist Armando und Bassist Jakob werden beim Konzert Öko-Strom nutzen, der vorab in einem Solarbike gespeichert wurde. Bereits ab ca. 20:00 Uhr wird die Percussiongruppe Bateria Z mit Sambarhythmen Bewegung in die Beine bringen!
Umweltreferent Lorenz: „Klimaschutz steigert unsere Lebensqualität“
„Bei der Earth Hour am Stachus werden Feiern, Tanzen und Klimaschutz miteinander verbunden“, sagt Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt. „Sicher ist dies ein primär symbolischer Akt, aber auch darum geht es beim Umwelt- und Klimaschutz: Wir müssen uns immer wieder an der eigene Nase packen und uns erinnern, dass unsere Ressourcen endlich sind und dass wir unseren Planeten schützen müssen. Klimaschutz steigert unsere Lebensqualität und wir alle können etwas tun, in dem wir Energie sparen“, sagt Lorenz. „Ich rufe deshalb auch alle auf, die nicht zum Konzert kommen können, für eine Stunde das Licht zu Hause auszuschalten. Besonders freue ich mich natürlich, wenn sich auch möglichst viele Gewerbetreibende in München an der Aktion beteiligen.“
KJR-Vorsitzender Rausch: „Klimaschutz darf Spaß machen!“
Seinen besonderen Dank richtet Lorenz an den Kreisjugendring, der bei der Organisation des Konzerts am Stachus sehr viel Engagement zeigte. „In unseren Augen ist es sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt von Anfang an einen verantwortungsbewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu vermitteln“, sagt Tom Rausch, Vorsitzender des KJR. „Wir wollen dabei jedoch nicht den Zeigefinger erheben, sondern deutlich machen, dass Klimaschutz auch Spaß machen darf! Und genau darum geht es uns auch bei dem Konzert zur Earth Hour auf dem Stachus“, so Rausch. „Wir laden alle ein, mit uns für die Zukunftsfähigkeit unseres Planeten zu rocken!“
Hintergrund:
An der Earth Hour 2012 nahmen laut WWF weltweit Millionen von Menschen in 6.525 Städten und 150 Ländern teil. Die Lichter berühmter Gebäude und Wahrzeichen gingen aus – zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, Big Ben in London oder der Tafelberg von Kapstadt Auch in Deutschland machten die Teilnehmerzahlen einen gewaltigen Sprung nach oben: In 132 Städten – darunter die sechs größten der Republik – versanken die bekanntesten Gebäude des Landes für eine Stunde im Dunkeln: unter anderem das Brandenburger Tor, das Schloss Neuschwanstein und die Frauenkirche in München.
Mehr Informationen erhalten Sie auch im Flyer zur Earth Hour (pdf-Download).
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