25.09.2013, 8:50 Uhr
Auf die konkrete Frage, ob er am 2. Januar sagen könne, dass er zum Champions-League-Sieger gehen werde, antwortete der polnische Fußball-Nationalspieler nach dem DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten TSV 1860 München auf deutsch: «Ja, weil ich kann offiziell auch den neuen Vertrag unterschreiben.»
Der Angreifer war am Dienstagabend nach dem 2:0 des BVB nach Verlängerung mit einem Medienbericht aus seiner Heimat konfrontiert worden, wonach es bereits eine grundsätzliche Übereinkunft mit dem FC Bayern auf einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2018 geben soll. «Offiziell kann ich erst etwas im Januar sagen. In diesem Moment ist es immer noch zu früh. Wir müssen noch ein bisschen warten», sagte der 25 Jahre alte Angreifer mit Hinweis auf die FIFA-Regularien zum Bericht des Fußball-Magazins «Pilka Nozna».
Der Vertrag von Lewandowski in Dortmund läuft am Saisonende aus. Die Statuten des Weltverbandes FIFA erlauben es einem Spieler aber erst sechs Monate vor Vertragsende, ohne Erlaubnis des bisherigen Arbeitgebers mit einem anderen Verein zu verhandeln und einen Vertrag zu unterzeichnen. Der BVB hatte vor dieser Saison sein Veto gegen einen vorzeitigen Wechsel seines Torjägers zum deutschen Rekordmeister ausgesprochen.
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc erklärte in München, dass er den neuen Bericht aus Polen nicht kenne. Zu dem Thema sei von Seiten der Borussia aber ohnehin «alles gesagt». Lewandowski sei zum 30. Juni 2014 «frei und kann das machen, was er will», erklärte Zorc.
dpa-infocom / uk