Am Mittwoch war die Bahnstrecke zwischen München und Rosenheim für rund 45 Minuten gesperrt, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Der Grund: Zwei Kinder sind an der Bahnstrecke auf einen Strommast geklettert und haben sich so möglicherweise in Lebensgefahr gebracht!
Ein Lokführer hatte die Buben im Landkreis Ebersberg an einem Mast neben den Gleisen gesehen und die Notfallleitstelle informiert. Die Beamten entdeckten die Zehnjährigen dann zwischen Vaterstetten und Zorneding in Gleisnähe – zuvor suchte sogar ein Hubschrauber nach den Kindern.
Die Situation sei grundsätzlich als sehr gefährlich einzustufen, denn die Nähe zu einer 15.000 Volt Oberleitung ist lebensgefährlih. Aus diesem Grund wurden nach der Info an die Polizei auch die Oberleitungen abgeschaltet und der Zugverkehr gestoppt.
Warum die beiden Zehnjährigen an der Bahnanlage unterwegs waren, war zunächst unklar. Die Bundespolizei wird die beiden Buben nach eigenen Angaben zu einem Präventionsgespräch zu Gefahren in der Nähe von Gleisen in die Inspektion nach München einladen. Sie prüft auch, ob die Eltern der beiden für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen.