Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd warnt vor der immer noch herrschenden Lawinengefahr! Von den Berchtesgadener Alpen bis zu den Allgäuer Alpen stellte der Lawinenwarndienst Bayern am Dienstag (19. Januar 2021) in allen Gebieten in höheren Lagen immer noch die Warnstufe 3 (erheblich) fest.
Wer ins Gebirge geht, sollte das unter größter Vorsicht und nur mit einer gut durchdachten Route tun. Denn: Auch die Skipisten werden derzeit nicht überwacht und vor Lawinengefahren gesichert. Dazu kommt, dass die wärmeren Temperaturen der letzten Tage erneut einige Lawinen loslösen könnten.
Am vergangenen Wochenende musste die Bergwacht unter anderem im Zugspitzgebiet ausrücken, weil sich Lawinen gelöst hatten und es Grund zur Sorge gegeben hatte, dass Wanderer und Tourengeher verschüttet worden waren. Zum Glück hatten sich diese Sorgen nicht bewahrheitet.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd schreibt, waren viele unvorsichtige Wanderer unterwegs – obwohl die Lawinen an vielen Orten besonders hoch sei! Denn: Durch die Corona-Pandemie werden zum Beispiel an der Karwendelbahn keine Sprengungen durchgeführt, die die Lawinen kontrolliert loslösen.
Wie hoch die Lawinengefahr derzeit ist und wie Sie sich bei einer Lawine am besten verhalten, lesen Sie hier:
Lawinenarten und Lawinengefahren