05.12.2012, 15:01 Uhr
«Oftmals können erst dadurch Straftaten geklärt oder wertvolle Informationen über europaweit agierende Straftäter erlangt werden», sagte LKA-Präsident Peter Dathe am Mittwoch.
Der «Jubiläumsfall» ereignete sich in Bamberg: Ein 29-Jähriger konnte mit Hilfe eines DNA-Abgleichs nach einem Einbruch gefasst werden. Er hatte bereits in Österreich wegen Einbruchs in Haft gesessen. In Bamberg brach er in ein Reifenlager ein. Die Spurensicherung konnte seinen genetischen Fingerabdruck am Tatort sichern und mit dem österreichischen Datenbestand abgleichen.
Der europaweite DNA-Abgleich war mit dem Ziel eingeführt worden, grenzüberschreitende Kriminalität innerhalb der EU leichter aufdecken zu können. Dabei können am Tatort hinterlassene Körperzellen dank grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen Deutschland und zehn weiteren Ländern der EU genauer analysiert und abgeglichen werden.
dpa-infocom / ms