Im Juli will der Bundesrat entscheiden, ob die Meldepflicht kommt – eine Testpflicht für Hunde oder Katzen soll es allerdings nicht geben. Tierärzte, die ein Tier auf Corona testen und ein positives Ergebnis erhalten, sollen dieses dann an die Behörden melden.
Nach aktuellen Erkenntnissen erkranken vor allem Katzen häufiger an dem Virus: Dort wird vermutet, dass der Erreger sogar zu Atemnot führen kann. Außerdem könnte es sein, dass die Katzen das Virus mit dem Kot ausscheiden und dieses so weiter verbreiten könnten. Auch Hunde wurden bereits positiv auf das Virus getestet, allerdings scheinen diese sich nicht so häufig anzustecken, wie Katzen.
Darüber, ob sich das Virus auch von Haustieren auf Menschen übertragen lässt und ausbreitet, gibt es noch keine Nachweise – eine Ausnahme soll es bei einer Nerzzucht in den Niederlanden gegeben haben, wo vermutlich Tiere von Arbeitern mit dem Virus angesteckt worden sind und dann von dort aus wieder das Virus auf Menschen übertragen haben.
Trotzdem wird empfohlen, bei einer Infektion mit Corona den Kontakt zu den Haustieren einzuschränken. Dazu gehört unter anderem auch ein regelmäßiges Händewaschen, zum Beispiel bevor der Hund gefüttert wird. Auch auf Kuscheln muss dann eine Zeit lang dem Tier zuliebe verzichtet werden.