Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben für diesen Samstag eine umfangreiche Blockadeaktion in München angekündigt. Trotz einer früheren Ankündigung, Straßenblockaden zu beenden, plant die Gruppe nun, die Prielmayerstraße für 24 Stunden zu besetzen.
Überraschende Rückkehr zu Straßenblockaden
Unter dem Motto „Let’s hit the road“ will die „Letzte Generation“ ihre Rückkehr auf die Straßen Münchens zeigen. Ursprünglich hatte die Gruppe Anfang des Jahres erklärt, mit Straßenblockaden aufzuhören. Doch nun steht eine neue Aktion an: Die Aktivisten wollen die Prielmayerstraße, eine zentrale Straße in München, von Samstag 12 Uhr bis Sonntag besetzen. Unterstützt werden sie dabei von Untergruppen aus Regensburg, Augsburg und Nürnberg.
Treffpunkt und Pläne der Aktion
Die geplante Blockade soll auf der Trasse zwischen dem Justizpalast und dem ehemaligen Hertie-Gebäude an der Schützenstraße stattfinden. Laut den Organisatoren, die ihre Pläne auf Instagram veröffentlicht haben, wird es diesmal eine „besondere“ Aktion, da sie die Straße für volle 24 Stunden blockieren wollen. „Uns wurde mitgeteilt, dass das möglich ist, also werden wir es diesmal versuchen“, heißt es von Seiten der Aktivisten.
Rückblick: Vorherige Aktionen der „Letzten Generation“ in München
Die „Letzte Generation“ hat in der Vergangenheit bereits mehrfach für Aufsehen und Unmut in München gesorgt. Zuletzt blockierten sechs Mitglieder zum Start der Pfingstferien den Münchner Flughafen, indem sie sich auf Zubringerstraßen zu den Start- und Landebahnen festklebten. Im März veranstalteten sie eine Fahrraddemo in der Innenstadt. Im Vorfeld der Automobil-Ausstellung vor einem Jahr wurde München zur Protesthochburg erklärt, was zu 60 Störaktionen und 500 Straftaten führte. 29 Aktivisten wurden damals in Präventivhaft genommen.
Motto und Ziel der aktuellen Aktion
Mit der neuen Aktion will die „Letzte Generation“ erneut ihre Botschaft für mehr Klimaschutz in die Öffentlichkeit tragen. Das selbsternannte Motto „Let’s hit the road“ zeigt, dass die Aktivisten entschlossen sind, ihre Methoden zu intensivieren und auf Straßenblockaden zurückzugreifen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
München erneut im Fokus der Proteste
München scheint für die „Letzte Generation“ ein zentraler Ort für ihre Aktionen zu sein. Die geplante 24-Stunden-Blockade könnte erneut für erhebliche Störungen und Unmut sorgen. Die Stadt und ihre Bewohner stehen vor einer weiteren Herausforderung im Umgang mit den Klimaaktivisten und ihren Protestformen.