Am Donnerstag, 7. September wird es zu Großstörungen in München kommen. Die neu gegründete Gruppe "Geschwister for Future" will unangekündigte Verkehrsblockaden einrichten, wie Merkur berichtet. Auf insgesamt zwölf Straßen wollen die Demonstranten unangemeldete Kunstaktionen abhalten - die sollen für Stau sorgen. Sie kritisieren damit den hohen Platzbedarf von Autos, die Subventionierung von Parkplätzen in der Stadt und setzen sich für ein bayernweites Tempolimit innerorts von 30 Stundenkilometern ein.
„Gehzeugen“ sind Holzkonstruktionen, die darauf abzielen, den umfangreichen Platz darzustellen, den Pkws und SUVs beanspruchen. Trotz ihrer Größe sind sie so leicht, dass eine Einzelperson sie problemlos tragen kann. Die „Geschwister for Future“ argumentieren, dass diese Strukturen gemäß der Straßenverkehrsordnung auf der Fahrbahn befördert werden sollten.