Ganze Streikwoche im Öffentlichen Dienst 14.02.2023

Kita, Müllabfuhr, Rathäuser: Streiks in Bayern sorgen für Beeinträchtigungen

Im Öffentlichen Dienst in Bayern wird vielerorts wieder gestreikt. Bis auf Oberbayern könnten von den Warnstreiks überall sonst im Freistaat Stadtverwaltungen, Kliniken, Verkehrsbetriebe, Müllabfuhren oder auch städtische Kitas betroffen sein. Arbeitsniederlegungen in Kindertagesstätten soll es zum Beispiel geben in Nürnberg am Donnerstag (16.02.) und am Mittwoch (15.02.) möglicherweise in Fürth. Eltern sollen frühzeitig informiert werden. In Würzburg fahren heute (14.02.) den ganzen Tag keine Straßenbahnen, im Raum Aschaffenburg werden Mülltonnen später geleert. In Ansbach sollen unter anderem die Beschäftige des Bezirksklinikums und der Stadtwerke die Arbeit niederlegen. Aktionen kann es auch am Münchner Flughafen geben. Laut Medienberichten könnte es diese Woche zu Warnstreiks des Bodenpersonals kommen.

Verdi erhöht Druck im Tarifstreit

Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst erhöht Verdi den Druck. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Geld und teilte mit, die kommunalen Arbeitgeber müssen sich auf eine Warnstreikwoche einrichten. Mitte kommender Woche wird in Potsdam wieder verhandelt. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld – mindestens aber 200 Euro mehr. Nicht finanzierbar sagen die Arbeitgeber.

 

Zur Übersicht

Auch interessant