Jede Menge Blaulicht, täuschend echt aussehende Verletzte und simulierte Unfallstellen: Im Landkreis München findet am kommenden Sonntag eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt.
Ein Stromausfall kann im Ernstfall zu dramatischen Problemen führen, zum Beispiel im Straßenverkehr, wenn plötzlich keine Ampeln mehr gehen oder in Krankenhäusern, wenn lebenswichtige Geräte ausfallen. Genau solche Unglücksszenarien werden geprobt.
Die Organisatoren bitten Anwohner und Autofahrer um Verständnis für mögliche Auswirkungen der Übung. Inszenierte Rettungseinsätze wird es vor allem im Bereich des Helmholtz-Zentrum in Neuherberg, auf der Ingolstädter Landstraße/B13 und in Hochbrück geben.
Es ist einfach wichtig, dass man immer den Ernstfall übt. Es kann jederzeit zu einem Großschadensereignis kommen und dann ist es wichtig, dass jeder weiß was er zu tun hat.
Christina Walzner, Landratsamt München
Beteiligt sind rund 170 Einsatzkräfte von Aicher Ambulanz, Arbeiter-Samariter-Bund, Bayerischem Roten Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und MKT Krankentransport. Außerdem dabei sind über 70 Mitglieder von den Freiwilligen Feuerwehren Hochbrück, Garching, Oberschleißheim, Unterschleißheim sowie die Polizei. Dafür, dass die Übung realistisch wird, sorgen rund 100 Laiendarsteller.