Der Bierpreis auf dem Oktoberfest kann für drei Jahre einfrohren werden. Foto: Frank Leonhardt/Archiv
06.03.2017

Kartellbehörde: München darf Wiesn-Bierpreis einfrieren

Der Bürgermeister und Wirtschaftreferent will 2017 bis 2019 den Bierpreis bei 10,70 Euro belassen, dem Maximalpreis des vergangenen Jahres. Die Wiesnwirte hatten die Pläne scharf kritisiert und waren der Ansicht, eine solche Deckelung sei kartellrechtlich nicht möglich.

Die Landeskartellbehörde sah das anders. Allerdings muss die Stadt regelmäßig prüfen, ob der Höchstpreis noch angemessen ist. Das Wirtschaftsreferat will deshalb einmal im Jahr, sobald die Umsatzzahlen der Festwirte vorliegen, mit den Betroffenen sprechen.

Gleicher Bierpreis – längere Wiesn

Der Wirtschaftsausschuss der Stadt München entscheidet wahrscheinlich am 9. Mai über neue Regelungen für die Wiesn. Dazu zählen neben der Deckelung des Bierpreises eine Umsatzpacht für die Wirte. Damit sollen die erhöhten Sicherheitskosten wegen der Terrorgefahr weitgehend auf die Wirte umgelegt werden. Um ihnen entgegenzukommen, will Schmid die Wiesn um einen Tag verlängern: Statt am Sonntag soll künftig erst am Montag Schluss sein.


dpa-infocom

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