In gut zwei Wochen, ab Februar, tritt das Diesel-Fahrverbot innerhalb des Mittleren Rings in Kraft. Wird es so kurz vor dem Start noch gestoppt? Das versuchen zumindest die Gegner des Verbots. Unter ihnen um Beispiel der Vorsitzende des Automobil-Clubs „Mobil in Deutschland“, Dr. Michael Haberland. Er sieht Autos nicht verantwortlich für die schlechten Stickoxid-Werte bei uns in München. Deshalb will er Klage beim Verwaltungsgericht einreichen.
Mit dieser Meinung steht Haberland nicht alleine da. Rückendeckung bekommt er aus der Politik. Der CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper steht der Entscheidung ebenfalls kritisch gegenüber.
Die Luft in München wird bereits besser. Selbst während des Lockdowns, als deutlich weniger Verkehr auf den Straßen war, sind keine Schadstoffunterschiede festgestellt worden.
CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper
Ende Januar wollen die Gegner die Klage gegen das Dieselfahr-Verbot in der Innenstadt einreichen. Das war wiederum nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe im Dezember vergangenen Jahres beschlossen worden.