13.11.2013

Kalte Schulter für die Katzensteuer

13.11.2013, 11:36 Uhr

Der Bürger aus Neustadt an der Aisch forderte die Einführung einer Katzensteuer mit der Begründung „…dass die Katzen die Vögel in seinem Garten wegfressen», berichtete der SPD-Abgeordnete Klaus Adelt. Außerdem beklage der Petent, dass Katzenkot Kinderspielplätze verschmutzt. «Er verweist außerdem auf Australien, wo das Abschießen von Katzen erlaubt ist.»

Der SPD-Politiker verwies darauf, dass die bayerischen Kommunen sowieso eine Katzensteuer erheben könnten, wenn sie das wollen. «Das widerspricht keinem höheren Recht», sagte Adelt. Aber praktikabel wäre das nach Einschätzung des Abgeordneten nicht: «Viel Spaß dem Bürgermeister, der versucht, eine Katzensteuer einzuführen», sagte Adelt dazu. Die anderen Fraktionen sind der gleichen Meinung, so dass die Petition einvernehmlich abgehakt wurde.

dpa-infocom / uk

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