Als am 24. November der Startschuss für den diesjährigen Johanniter Weihnachtstrucker fiel, hatten die Organisatoren hinter den Kulissen bereits monatelange intensive Vorbereitungen geleistet, um die Aktion auch in diesem Jahr zu einem tollen Erfolg werden zu lassen. Bereits jetzt geht es für sie in die heiße Phase. Die Sammelaktion läuft bis zum 16. Dezember.
Beim Blick aus dem Fenster mag man es kaum glauben: In noch nicht einmal 5 Wochen ist Weihnachten. Für die Johanniter bedeutet dies: Es ist wieder Weihnachtstrucker-Zeit. Im Rahmen dieser humanitären Hilfsaktion rufen die Johanniter in München alljährlich Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln (nach einer vorgegebenen Packliste) zu packen und in den Dienststellen der Hilfsorganisation abzugeben.
Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete dann in sechs LKW-Konvois von ehrenamtlichen Fahrern und Helfern der Johanniter nach
Ziel der Konvois sind ausgewählte Kleinstädte, Dörfer und abgelegene Bergdörfer.
Dort werden die Pakete mit großer Unterstützung seitens einiger ortsansässiger, zuverlässiger Partnerorganisationen wie etwa Kirchengemeinden, Schulen oder privaten Initiativen an die Empfänger übergeben. Zu ihnen gehören sozial schwache und kinderreiche Familien, Waisen, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung, Besucher von Armenküchen oder Bewohner einiger Roma-Siedlungen. Allein im vergangenen Jahr konnten mehr als 58.000 Päckchen mit insgesamt 46 Sattelschleppern in die Zielländer gebracht werden und Tausende Menschen ein wenig glücklicher machen.
Gerade jetzt, in den Wochen vor dem Startschuss der Sammelaktion, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, laufen die Vorbereitungen mit Hochdruck. „Im Verlauf der vergangenen 25 Jahre hat sich der Johanniter-Weihnachtstrucker von einer rein auf Bayern begrenzten Aktion erweitert. In diesem Jahr beteiligen sich mit Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg fast alle der deutschen Landesverbände der Johanniter“, weiß Martin Swoboda, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in München. „Das heißt, in jedem Regionalverband wollen Helfer gefunden und informiert sein, LKWs müssen organisiert und Routen geplant werden, Zollpapiere sind vorzubereiten und vieles, vieles mehr.
Trotz des großen Aufwands freuen wir uns, dass wir wieder bei dieser großartigen Aktion dabei sein können, denn hier wissen wir ganz genau, dass unsere Hilfe gebraucht wird und auch wirklich ankommt“, betont er. „Die Pakete erleichtern den Menschen in den Zielländern die Grundversorgung in den harten Wintermonaten und senden ihnen zugleich ein Zeichen der Solidarität“, weiß Martin Swoboda. „Darüber hinaus macht die Aktion uns selbst bewusst, dass vieles, was wir für selbstverständlich halten, für andere Menschen in Europa nach wie vor sehr wertvoll ist. Sei es eine intakte Infrastruktur, zur Schule zu gehen, ausreichend Essen zu haben oder Dinge wie eine Zahnbürste zu besitzen.“
Weitere Informationen zur Aktion, zu den nächstgelegenen Abgabestellen und den Verteilregionen sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es im Internet unter:
www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite
www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker“.
Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden kann man den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete und die Koordination des Projektes unterstützen über die Internetseite der Aktion, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Weihnachtstrucker