09.08.2018

Isar: Abflussmenge wird am Abend reduziert

Das Umweltreferat der Landeshauptstadt München gibt bekannt:

Von 18 bis 21 Uhr wird dabei die Wassereinspeisung etwas zurückgefahren. Dies ist notwendig, damit die Wasserkraftwerke im Werkkanal ihre durch den Wassermangel reduzierte Energiegewinnung wieder etwas stabilisieren können.

Zum Betrieb der Wasserkraftwerke wird ein Teil des Isarwassers zunächst in den Werkkanal geleitet. Von dort werden die Wasserkraftwerke betrieben und gleichzeitig auch der Floßkanal mit Wasser versorgt. Danach wird das Wasser wieder zurück in die Isar geleitet.

Die Wasserkraftgewinnung ist derzeit nur reduziert möglich. Da das Wasser, das in der Isar zurück bleibt, die Mindestmenge von 16 m³/sec nicht unterschreiten darf, reicht die derzeitige Wassermenge in der Isar nicht aus, um Wasserkraftwerke und Floßlände gleichzeitig in vollem Umfang mit Wasser zu versorgen.

Flößer sind davon so gut wie nicht beeinträchtigt, da sie um 18 Uhr bereits an der Floßlände angekommen sind. Lediglich das abendliche Surfen und Kanufahren wird durch den niedrigeren Wasserstand am Floßkanal bis ca. 21 Uhr eingeschränkt.

Sobald wieder genügend Wasser in der Isar zur Verfügung steht, wird die Regelung wieder geändert.

Diese Regelung bei Wassermangel entspricht übrigens einer bereits 2011 festgelegten Vereinbarung zwischen allen Nutzerinnen und Nutzern an der Floßlände.


LH München Referat für Gesundheit und Umwelt; Foto: Von Richard Bartz – Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6515912

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