Viele Ärzte sperren ihre Praxis zu. Es wird nämlich gestreikt. Fast 5.000 Hausärzte in Bayern wollen gegen die geplante Änderung im Gesundheitssystem protestieren. Damit Sie sich keine Sorgen machen, beantworten wie Ihnen die wichtigsten Fragen rund um den Streik:
1. Woher weiß ich, dass mein Hausarzt streikt?
Der Patient erfährt dann, ob sein Arzt streikt, wenn er bei ihm anruft. Über den Anrufbeantworter muss dieser einen entsprechenden hausärztlichen Vertreter benennen.
2. Was ist, wenn der Hausarzt keinen Vertreter benennt?
In diesem Fall sollten Sie sich an einen anderen Hausarzt in Ihrer Region wenden. Oder Sie rufen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns an unter: 01805-191212. Da wird man Ihnen helfen eine offene Hausarztpraxis in der Region zu finden.
3. Wie lange wird gestreikt?
Die Hausarztpraxen sollen zwei Tage lang geschlossen sein – also bis Freitag.
4. An wen kann ich mich wenden, wenn ich mich in einer Notsituation befinde?
Der normale Notarztdienst wird über die Notärzte aufrecht erhalten. Er ist nicht von der Praxisschließung der Hausärzte betroffen.
5. Wie wird es nächste Woche in den Praxen aussehen?
Abgesehen von den urlaubsbedingten Schließungen wird der Praxisbetrieb wie unter Ferienzeiten üblich ablaufen.
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