13.09.2012, 11:26 Uhr
Für 107.100 Mädchen und Buben ist das neue Schuljahr ihr erstes. Insgesamt gibt es jetzt so wenige Schüler wie seit Jahrzehnten nicht. Im vergangenen Schuljahr waren es noch 25.000 mehr.
An den rund 2.400 Grundschulen gibt es 8.000 Schüler weniger, an den gut 1.000 Mittel- und Hauptschulen rund 4.000 weniger. Bei den Realschulen bleibt die Zahl etwa konstant, während die Gymnasien gut 2.700 Schüler im Vergleich zum Vorjahr verlieren.
Zum neuen Schuljahr greifen an den bayerischen Schulen einige Änderungen und Neuerungen: Am achtjährigen Gymnasium wird in 11 von 25 Fächern der Stoff gekürzt, zudem werden die Vorbereitungen für das beschlossene zusätzliche Flexibilisierungsjahr in der Mittelstufe getroffen. Unterrichtsausfall soll mit noch mehr «Reservelehrern» als bisher noch effektiver bekämpft werden. Die Zahl der Ganztagsangebote wird weiter erhöht – wobei die Opposition klagt, Bayern sei trotzdem immer noch Schlusslicht in Deutschland.
dpa-infocom / ms