Letzten Samstag hat ein kleiner Kerl eine ganz schön weite Reise hinter sich gebracht : ein blutender, völlig verstörter Hund war am Olympiazentrum ausgerissen und dann mit der U3 bis zur Endstation Fürstenried West gefahren. Er ließ sich von keinem der Fahrgäste anfassen und schnappte nach den Helfern.
Die Fahrgäste informierten die Polizei, welche dann wiederum die Tierschutzrettung München benachrichtigte. Als die Tierrettung um 21 Uhr am Bahnhof Fürstenried-West ankam, lehnte der Windhundmix bewegungslos an der Tür der U-Bahn. Es stellte sich schnell heraus, dass der kleine Kerl mehrere Abschürfungen und ein ausgekugeltes Hinterbein hatte; zum Glück keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Er bekam sofort Schmerzmittel und ließ sich dann von der Ärztin an die Oberfläche tragen. Dort wartete schon sein besorgtes Herrchen auf ihn. Paris – so heißt der Hund – war während des Trainings aus einer Hundeschule abgehauen und wurde seitdem vermisst. Der überglückliche Besitzer brachte das Tier sofort zum Tierarzt zur Behandlung.
Bild: Aktion Tierrettung München