12.03.2013

Homestory oder nicht? Fritz Wepper und Atze Schröder streiten vor Gericht

12.03.2013, 14:49 Uhr

Wepper hat eine einstweilige Verfügung gegen den Komiker erwirkt wegen Äußerungen in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz. Dabei ging es um Weppers Liebesleben und die Beziehung zu der deutlich jüngeren Susanne Kellermann, mit der der Schauspieler ein gemeinsames Kind hat.

Schröder hatte behauptet, Wepper habe selbst mit einer sogenannten Homestory seine Beziehung und das gemeinsame Kind in die Öffentlichkeit gebracht. Diese Aussagen soll er nach dem Willen Weppers und seines Anwalts Norman Synek unterlassen. Das Landgericht München gab dem Dringlichkeitsantrag zunächst statt, vor Gericht soll nun darüber verhandelt werden.

«Das war keine Homestory», betonte Weppers Anwalt Synek. «Das Interview fand in den Räumen des Fotografen statt.» Wepper habe sich zu dem Interview veranlasst gefühlt, «weil ihm die Berichterstattung einfach zu wild geworden war».

Eine weitere, ursprünglich ebenfalls für diesen Mittwoch geplante Verhandlung wegen Schmerzensgeld wurde verschoben. Der Schauspieler hat den Comedian auf Schmerzensgeld in Höhe von 25.000 Euro verklagt, weil er sich von dessen Bühnenprogramm beleidigt fühlt. Die Verhandlung soll nun voraussichtlich am 24. April stattfinden, wie das Landgericht am heute mitteilte.

dpa-infocom / ms

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