Am Donnerstag, 30. September werden sie bereits ab 7:30 Uhr von weit her zu sehen sein, beispielsweise vom Olympiaberg, der Donnersbergerbrücke oder dem Rondell bei Schloss Nymphenburg. Und genau das ist auch Sinn der Sache.
Vom Gelände der Paketposthalle in Neuhausen steigen morgen früh zwei Höhenballons auf. Sie sollen demonstrieren, wie sich die an diesem Standort diskutierten Hochhäuser in das Stadtbild einfügen.
Los geht es um 5:00 Uhr morgens – dann beginnen bereits die ersten Vorbereitungen, sodass ab etwa 7:30 Uhr, also zehn Minuten nach Sonnenaufgang, die beiden Ballons mit jeweils vier Metern Durchmesser in 155 Metern Höhe zu sehen sein werden. Beide Ballons werden via GPS überwacht, damit sie möglichst wenig abgetrieben werden. Über Seile und Umlenkrollen, die an einem schweren, als Bodenstation dienenden Fahrzeug befestigt sind, werden die Höhenballons auf Position gehalten. Aus Sicherheitsgründen ist in die Hülle der Ballons Draht eingearbeitet, der per Funk zum Glühen gebracht werden kann, so dass sie undicht werden, das Helium entweicht und der Sinkflug einsetzt.
Die mit 32 Kubikmetern Helium gefüllten Fesselballons bleiben bis ca. 9:00 Uhr in der Luft. Während der Aktion kann das Areal der Paketposthalle nicht betreten werden.
Je nach Wetterlage kann die Aktion morgen stattfinden. Ob die Ballons sicher aufsteigen können, hängt vor allem von den Windverhältnissen und der Thermik ab. Regen hingegen kann den Ballons nichts anhaben.
2023 soll auf dem PaketPost-Areal eines neues Stadtquartier mit rund 1.100 Wohnungen und Büros für 3.000 Arbeitsplätze entstehen.