Für rund 49 Millionen Euro wurde seine Rechenleistung verdoppelt. Das Superhirn am Forschungscampus Garching bei München schafft damit jetzt 6,4 Petaflops, das sind über sechs Billiarden Rechenschritte pro Sekunde. Die neue Betriebsphase startet heute offiziell.
Der Höchstleistungsrechner steht Forschern aus 25 europäischen Ländern sowie Israel und der Türkei zur Verfügung. Sie können damit riesige Datenmengen etwa zum Klima oder aus der Genforschung verarbeiten. Auch Unternehmen können den Rechner nutzen, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden. Der «SuperMUC» war im Sommer 2012 mit einer Leistung von 3 Petaflops gestartet. Damals war er der schnellste Rechner Europas und der viertschnellste weltweit. Heute landet er trotz der Erweiterung nicht mehr unter den ersten zehn.