Die Hochwasser-Hilfen des Bayerischen Landes-Sportverbandes und des Deutschen Olympischen Sportbundes sind ausbezahlt worden. Das teilte der BLSV mit. Vom Hochwasser in diesem Jahr in Bayern waren auch zahlreiche Sportvereine betroffen. Fast eine halbe Million Euro Inventarschaden hatten die Unwetter laut Verbandsangaben rund um das erste Juni-Wochenende allein in den bayerischen Sportvereinen angerichtet.
Außenanlagen wie Fußball- und Tennisplätze, aber auch Sportgeräte waren von den Wassermassen besonders betroffen. Der BLSV reagierte laut Mitteilung schnell und unmittelbar und spendete 100.000 Euro als Soforthilfemaßnahme für die bayerischen Vereine. Der DOSB legte zudem für alle im Bundesgebiet betroffenen Vereine weitere 100.000 Euro obendrauf.
Sport als «Solidargemeinschaft»
«Als Solidargemeinschaft stehen wir auch in Notsituationen zusammen und setzen uns für den Erhalt der Sportstätten ein», sagte BLSV-Präsident Jörg Ammon. «Das Unwetter in diesem Frühjahr führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie sehr auch der Sport in Bayern von den extremen Ausmaßen der Wetterkapriolen und des Klimawandels betroffen ist. Nachhaltigkeit im Sport muss daher auch unbedingt bedeuten, sich für die Zukunft zu rüsten und sich durch weitsichtige Bauweisen und -materialien, umfassende Versicherungen aber auch ganz enorm durch unsere eigenen, umsichtigen Lebensweisen auf weitere Ereignisse einzustellen.»
Auch die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hatte den vom Hochwasser im Freistaat betroffenen Vereinen geholfen. Der symbolische Scheck mit der Summe von 342.100 Euro aus dem Hilfsfonds wurde zuletzt im Rahmen der Bundesliga-Partie des FC Augsburg gegen den VfL Bochum (1:0) an 40 betroffene bayerische Clubs offiziell übergeben.