Robben verpasste die Spiele gegen den FC Barcelona. Foto: Andreas Gebert/Archiv
11.05.2018

Heynckes sagt Servus, Robben und Rafinha bleiben

Die Vertragsverlängerungen teilte der deutsche Fußball-Serienmeister am Freitag mit. Vor allem über den Verbleib von Robben (34) wurde zuletzt viel spekuliert. Der Niederländer kam 2009 von Real Madrid nach München. Rafinha (32) spielt seit 2011 für Bayern. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesen verdienten Spielern um ein weiteres Jahr verlängern»,
sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic und ergänzte, beide Profis spielten «in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige Rolle». Anfang der Woche hatte schon Ribéry um ein Jahr verlängert.

Trainer Heynckes verlässt die Bundesliga sehr zufrieden

Jupp Heynckes kehrt auch ohne die Wiederholung des Titel-Triples mit dem FC Bayern München «sehr zufrieden» in den Fußball-Ruhestand zurück. «Ich werde keine Entzugserscheinungen haben – und auch keine Langeweile», sagte der 73 Jahre alte Trainer, der am Samstag gegen den VfB Stuttgart zum letzten Mal bei einem Heimspiel des FC Bayern in der Münchner Arena auf der Bank sitzten wird.


Jupp Heynckes. Foto: Stefan Puchner/Archiv

Mit seinem 1038. Bundesligaspiel als Trainer und Spieler wird er damit vor Otto Rehhagel (1037) zum alleinigen Rekordhalter. «Ich werde das Leben genießen. «Die letzten acht Monate waren ein Zubrot, da war mein Helfersyndrom da», sagte er zur nochmaligen Rückkehr in den Trainerjob. Dieser sei in München «wahnsinnig anstrengend».

Das letzte Ligaspiel nimmt Heynckes sehr ernst, weil eine Woche später noch das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt ansteht. «Wir wollen in Berlin noch einen Höhepunkt hinzufügen», kündigte Heynckes an. Gegen Stuttgart werden neben Torwart Manuel Neuer, Jérôme Boateng und Kingsley Coman auch die angeschlagenen Arjen Robben, David Alaba und Juan Bernat fehlen.

Der Samstag wird aber auch im Zeichen der Meisterfeierlichkeiten mit der Übergabe der Meisterschale stehen. «Morgen ist ein Freudenfest, kein Alltag», sagte Heynckes am Freitag. Einen weiteren Hilfseinsatz als Trainer schloss er zwei Tage nach seinem 73. Geburtstag ein für alle Mal aus: «Um Gottes Willen, nein.»


dpa-infocom

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