60 zusätzliche S-Bahnhöfe
Mehr Videokameras und eine engere Zusammenarbeit von Bundes- und Landespolizei sollen in München die Sicherheit in Bussen und Bahnen steigern. Noch in diesem Jahr sollen zusätzlich 60 S-Bahnhöfe in München Videoüberwachung bekommen, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag bei der Vorstellung der Koordinierungsgruppe Körperverletzung. Rund 250 Züge der S-Bahn seien bereits mit Kameras ausgestattet.
Schwerpunkt: Hauptbahnhof
Ein Schwerpunkt der Koordinierungsgruppe wird laut Polizei der Hauptbahnhof München sein. In Spitzenzeiten sind dort mehr als 500 000 Menschen unterwegs.
Zwar sei die Zahl der Körperverletzungsdelikte in Bayern im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs zurückgegangen. Allerdings seien 2015 immer noch 1790 Fälle registriert worden. «Umso deutlicher sage ich: Jeder Zwischenfall ist einer zu viel», betonte Herrmann.