"Alle haben mit ihrem beherzten und mutigen Eingreifen für andere eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie man Hilfe leisten kann, wenn andere Menschen in Not sind. Sie haben fremden Menschen, die sie überhaupt nicht kannten, in einer Notsituation geholfen. Sie alle haben Zivilcourage gezeigt, vorbildlich gehandelt und Verantwortung für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger übernommen“. Durch ihr mutiges Handeln sei es ihnen gelungen, das Wort ''Zivilcourage'' mit Leben zu erfüllen.
Ichenhausen:
Im März diesen Jahres wurde auf einem Radweg ein zehnjähriges Mädchen durch einen alkoholisierten Mann vom Fahrrad gezerrt, bedroht und sexuell belästigt. Als sich der aufmerksame Helfer, Herr Junker, dem Täter näherte, ließ dieser von dem Mädchen ab und flüchtete. Aufgrund der guten Personenbeschreibung gelang es der Polizei bereits kurze Zeit später, den Täter festzunehmen.
Innenminister Joachim Herrmann und Thomas Junker
Starnberg:
Im November 2009 wurde ein Mann von einer geistig verwirrten Frau mit einem Fleischmesser angegriffen. Die Frau stieß dem nichtsahnenden Mann ohne Vorwarnung das Messer in den Rücken. Zwei Schüler der K 12 des Gymnasiums Starnberg beobachteten die Tat, griffen sofort ein und verständigten die Polizei.
Rottach-Egern:
Im November vergangenen Jahres wäre eine 58-jährige Betreiberin eines Elektrofachhandels beinahe getötet worden, als sie ein 37-jähriger, verwirrter Mann mit einem Flaschen- und Dosenöffner mehrmals in den Kopf stach. Auch als die Verletze bereits am Boden lag, ließ der Täter nicht von ihr ab, sondern würgte sie und brach die Finger und mehrere Rippen. Der 58-jährigen gelang es trotzdem, die Türe ihres Ladens zu öffnen und um Hilfe zu rufen. Ein Angestellter der Gemeinde hörte ihre Rufe und eilte sofort zur Hilfe. Daraufhin ließ der Täter von der verletzten Frau ab, versuchte vom Tatort zu fliehen, wurde daran jedoch durch das beherzte Eingreifen des Helfers gehindert und konnte der Polizei übergeben werden.