Bei dem Thema Tiefkühlkost gibt es noch immer viele Vorurteile und Mythen. Doch welche stimmen wirklich und welche sind erfunden? Wir haben für euch die 5 größten Tiefkühl-Mythen aufgedeckt.

Mythos 1: Tiefkühlgemüse hat mehr Vitamine als frisches Gemüse

Stimmt fast immer. Denn es vergehen maximal vier Stunden vom Feld bis das Gemüse fertig tiefgefroren ist. Frisches Gemüse lagert nach dem Kauf bei uns zu Hause oft noch mehrere Tage. Bis dahin hat das Gemüse nicht nur an Frische, sondern auch an Vitaminen eingebüßt. Grüne Bohnen verlieren so etwa 60 Prozent ihres ursprünglichen Vitamin-C-Gehalts. Tiefkühlprodukte hingegen büßen fast nichts ein.

Mythos 2: Tiefkühlprodukte kann man nicht nochmal einfrieren

Stimmt nicht. Es ist viel besser das Essen erneut einzufrieren, als es im Kühlschrank langsam verderben zu lassen. Dabei müsst ihr nur darauf achten, dass die Lebensmittel schnell wieder eingefroren werden.

Mythos 3: Es ist nicht wichtig, wie man Tiefkühlkost auftaut

Stimmt nicht ganz. Pilze sollten am besten direkt gefroren erhitzt werden. Fisch und Fleisch sollten dahingehend schonend im Kühlschrank aufgetaut werden. Das meiste Gemüse kann direkt gefroren verarbeitet werden.

Mythos 4: Sobald Eiskristalle auf dem Gemüse sichtbar sind, ist das Produkt verdorben

Stimmt nicht. Eiskristalle entstehen immer beim Tiefkühlprozess. Schädlich sind sie nie. Doch die Größe der Kristalle verrät euch einiges. Je größer sie sind, umso häufig wurde die Kühlkette unterbrochen und das Produkt wurde aufgetaut.

Mythos 5: Tiefkühlgemüse ist teurer als Frischegemüse

Stimmt nicht. Durch Schälen und Putzen von frischen Gemüse, landen viele Küchenabfälle im Müll. Wenn man dann auch noch die Gemüsereste dazurechnet, die leicht mal vergessen werden, ist Tiefkühlgemüse sogar fast günstiger. Zumal man das Essen gut portionieren kann und alles übrig gebliebene wieder einfrieren kann.