18.04.2012

Hansi Kraus: Nach künstlichem Koma wieder wohlauf

18.04.2012, 12:54 Uhr

"Es geht ihm sehr gut", bestätigte seine Agentur am Mittwoch in München einen Bericht der Zeitung "tz".

Kraus wurde als Jugendlicher in den "Lausbubengeschichten" von Ludwig Thoma bekannt. Er hatte vor rund vier Wochen eine Blutvergiftung erlitten und lag sogar zwei Tage im künstlichen Koma, damit sich sein Körper erholen konnte. Auslöser sei eine kleine Wunde gewesen, die sich mit Streptokokken infiziert habe. Kraus sei gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus gekommen. "Es war wirklich sehr knapp", sagte seine Agentin. "Ein paar Stunden später und es wäre lebensgefährlich geworden."

Inzwischen ist der 59-Jährige wieder fit. "Er liest sehr viel, kriegt sehr viel Besuch und freut sich, dass er bald wieder aus dem Krankenhaus kommt." Nach seiner Entlassung Ende April will der Darsteller nicht lange pausieren. In ein paar Wochen wird er nach Angaben seiner Agentin wieder Theater spielen – auf der Iberl-Bühne in München-Solln.

Kraus ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. In den 1960er Jahren wurde er bekannt mit Filmen wie "Lausbubengeschichten" oder "Die Lümmel von der ersten Bank". In den vergangenen Jahren war er oft in Serien zu sehen wie "Forsthaus Falkenau", "Herzflimmern" oder "Um Himmels willen".

dpa-infocom / ak

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