Im Juni 2017 und im Oktober 2018 fanden Passanten jeweils eine funktionsfähige jugoslawische Handgranate im Nymphenburg-Biedersteiner Kanal in München.
Die im Juni 2017 aufgefundene Granate wurde entlang der Barlachstraße in einem olivgrünen, verschraubten Transportbehältnis im Wasser treibend aufgefunden. Die im Oktober 2018 entdeckte Handgranate lag unverpackt auf dem Grund des Kanals am Petuelring Ecke Belgradstraße.
Unmittelbar nach dem Auffinden der beiden Granaten wurden die Fundstellen intensiv und weiträumig abgesucht. Am 19. und 25. Juni 2019 veranlassten die Sprengstoffermittler des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) vorsorglich eine erneute Absuche des gesamten Bachverlaufes zwischen den beiden Fundstellen und flussabwärts bis zur Leopoldstraße durch Polizeitaucher der Bayerischen Bereitschaftspolizei.
Weitere Handgranaten wurden nicht aufgefunden.
Wer die Granaten in den Kanal geworfen hat ist derzeit noch unklar und Bestandteil der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München I und des BLKA.
Im Falle des Auffindens von gefährlichen oder sprengstoffverdächtigen Gegenständen rät das BLKA eindringlich diese vor Ort zu belassen, nicht in die Hand zu nehmen oder anderweitig zu bewegen und umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110 zu verständigen.
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
Hinweise nimmt das BLKA unter der Telefonnummer 089 / 12 12 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.