Guardiola ist seit 2013 Trainer beim FC Bayern München. Foto: P. Kneffel/Archiv
21.01.2016

Guardiola freut sich auf Rückrunden-Start

«Ich bin sehr zufrieden, ein offizielles Spiel zu spielen. Die lange Zeit ohne Fußball ist langweilig, der Wettbewerb ist willkommen. Wir sind bereit für unsere Rückrunde», sagte der Trainer des FC Bayern München vor dem Auftaktspiel am Freitag beim Hamburger SV. Nach nur 18 Tagen Vorbereitung und dem 1:2 gegen den Karlsruher SC im Test am Samstag ließ der spanische Starcoach allerdings auch Zweifel an der Form seines Starensembles
anklingen.

«Ich habe Vertrauen in meine Spieler. Aber wir haben nur ein Freundschaftsspiel gespielt, und ich weiß nicht, wie die Situation der Mannschaft ist», erklärte Guardiola am Donnerstag in München. Wegen der vielen Verletzten in der Hinrunde habe man mehr trainiert als gespielt. «Wir werden sehen, ob das eine gute Entscheidung war oder nicht.» Gegen den HSV muss Guardiola auf Franck Ribéry, Mario Götze, Medhi Benatia, Rafinha und Juan Bernat verzichten.

Beim Rückrunden-Start auf dem schwierigen Weg zum angestrebten Triple würde Guardiola eine Rückrunde wie im vergangenen Jahr, als die Münchner Meister wurden und die Halbfinals in Champions League und DFB-Pokal erreichten, «unterschreiben», wie er sagte. «Mit dem Unterschied, dass der Kader im Halbfinale fit ist.»

Neuigkeiten aus der Fussball-Geschäftswelt: Der FC Bayern München ist in der Rangliste der weltweiten Fußball-Geldliga abgerutscht. Der deutsche Rekordmeister fiel nach Angaben der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in der Saison 2014/15 mit einem leicht rückläufigen Umsatz von 474,0 Millionen Euro vom dritten auf den fünften Rang zurück. Spitzenreiter bleibt Real Madrid (577,0) vor Ligarivale FC Barcelona. Der Champions-League-Gewinner (560,8) überschritt erstmals die Grenze von 500 Millionen Euro Umsatz. Dritter ist Manchester United (519,5).

Der leichte Umsatzrückgang beim FC Bayern sei auf den Wegfall des UEFA-Supercups und der FIFA-Club-Weltmeisterschaft im Vergleich zur Vorsaison zurückzuführen, hieß es in dem Bericht. Unter den in der Rangliste aufgeführten Top 20 sind aus der Bundesliga noch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04. Die Borussia (280,6) bleibt Elfter, Schalke (219,7) kletterte vom 14. auf den 13. Rang.

Deloitte erstellt die Rangliste der umsatzstärksten Clubs auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse unter dem Titel «Football Money League». Transfererlöse werden nicht mit einberechnet. Dieses Jahr wurde die 19. Auflage präsentiert.

dpa-infocom

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