Nach dem großen Erfolg der Münchner Sommerstraßen im vergangenen Jahr hatte der Mobilitätsausschuss im vergangenen Dezember beschlossen, das Projekt auch 2021 fortzusetzen. Deshalb werden auch heuer wieder für mehrere Wochen zehn Straßenabschnitte durch verkehrsberuhigende Maßnahmen umgestaltet.
„Gerade in diesen schwierigen Zeiten freut es mich besonders, dass wir mit den Sommerstraßen wieder zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien schaffen können. Sie laden zum Spielen und Flanieren ein und bieten auch den Gastwirten – so es die pandemische Lage erlaubt – mehr Raum für Freischankflächen, wie beispielsweise in der Westenriederstraße.“
Oberbürgermeister Dieter Reiter
Die Sommerstraßen werden vom Baureferat mit voraussichtlich über 100 Pflanzgefäßen mit Blumen und Palmen sowie mit Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Stadtverwaltung hat nun zehn Straßenräume ausgewählt.
„Die Sommerstraßen sind ein positives Beispiel dafür, wie aus Verkehrsräumen Lebensräume werden können. In einer dicht besiedelten Stadt wie München ist der Wunsch vieler Menschen nach mehr Aufenthaltsmöglichkeiten groß, das gilt insbesondere in Corona-Zeiten. Ich freue mich deshalb sehr über die Neuauflage der Sommerstraßen.“
Katrin Habenschaden, 2. Bürgermeisterin
Im Mai werden die Details der Verkehrsanordnung und Gestaltung besprochen. Im Anschluss können die Bürgerinnen und Bürger bei Informations- & Beteiligungs-veranstaltungen ihre Anregungen zur Gestaltung und Nutzung der Sommerstraßen einbringen. Nach der finalen Zustimmung des jeweiligen Bezirksausschusses werden die Straßen im Juli umgestaltet.
Weil die Westenriederstraße und die Südliche Auffahrtsallee bereits 2020 zu Sommerstraßen umfunktioniert wurden, könnte hier das Verfahren beschleunigt und die Umgestaltung nach der Öffentlichkeitsbeteiligung voraussichtlich bereits im Juni möglich sein.
„Die Sommerstraßen bieten den Münchnerinnen und Münchnern, besonders den Familien, zusätzlichen Raum zum Spielen und Aufenthalt im Freien. Das macht die Stadt noch lebenswerter – gerade in der dicht bebauten Innenstadtund in der warmen Jahreszeit.“
Georg Dunkel, Mobilitätsreferent