Täglich kommen Gäste von jung bis alt, Besucherinnen und Besucher aus München und der Umgebung sowie Touristen aus dem In- und Ausland. Das NS-Dokumentationszentrum spricht unterschiedliche Gruppen und Interessen an.
Auch die inhaltliche Vielfalt wird gut angenommen. Neben der Dauerausstellung „München und der Nationalsozialismus“ konnte mit der Sonderausstellung „Das Unsagbare zeigen. Künstler als Warner und Zeugen 1914-1945“ eine hochkarätige Kunstsammlung für die ersten Monate gewonnen werden, die bei den Besuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Das Lernforum im ersten Untergeschoss des NS-Dokumentationszentrums wird nicht nur von dem jungen Publikum genutzt. An den großen interaktiven Medientischen und den digitalen Recherchestationen verweilen die Besucherinnen und Besucher, vertiefen die Ausstellungsinhalte oder entdecken interaktiv z.B. die Zusammenhänge der einzelnen Bausteine der NS-Ideologie oder der Beziehungsgeflechte der NSDAP.
Erfreulich hoch ist auch die Nachfrage nach den Bildungsangeboten des NS-Dokumentationszentrums. Bereits bis August 2015 sind die Termine für Schulklassen- und Gruppenführungen ausgebucht. Ab Juni werden zusätzlich speziell ausgebildete Guides die Besuchergruppen betreuen. Auch das Seminarprogramm startet dann und wartet mit vielen verschiedenen Themenschwerpunkten auf.
Der Katalog zur Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“, erschienen im Verlag C.H. Beck, muss bereits nachgedruckt werden. Besonders beliebt bei den Besuchern sind zudem die kostenlosen, mehrsprachigen und thematischen Mediaguides sowie die Smartphone App „Orte Erinnern“, die ab sofort vor Ort oder in den App Stores kostenlos heruntergeladen werden kann. Die App führt zu 119 Orten in München, die in einem direkten Bezug zur NS-Geschichte stehen. So regt das NS-Dokumentationszentrum auch außerhalb des eigenen Hauses zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit an.