Mit einer umfassenden Auswahl aus dem Pariser Centre Pompidou zeigt das Haus der Kunst in München die Bandbreite zeitgenössischer Kunst aus vielen Teilen der Welt.
Die Schau «Eine Geschichte» umfasst rund 160 Arbeiten von mehr als 100 Künstlern. Sie soll einen Überblick über künstlerische Positionen seit den 1980er Jahren geben. Erstmals ist damit nach Veranstalterangaben eine Sammlung des Centre Pompidous in diesem Umfang außerhalb von Frankreich zu sehen. Die Themen reichen von Krieg und Terror über Katastrophen bis zu Aids. Der Titel weist darauf hin, dass Geschichte immer heterogener gesehen und dokumentiert wird.
Bayerns Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) sagte zur Eröffnung am Donnerstag, das staatliche französische Kulturzentrum Pompidou sei eine «überragende Institution für zeitgenössische Kunst» und damit auch ein Vorbild für das Haus der Kunst. «Dass diese Schau in München gezeigt wird, bestätigt damit einmal mehr, dass die bayerische Landeshauptstadt für zeitgenössische Kunst hervorragende Rahmenbedingungen verfügt und das Haus der Kunst zur internationalen Spitzenklasse der Museen gehört.»