Klima-Gesetz, Insekten-Schutz, Glyphosat-Verbot – etliche Bauern haben die Schnauze voll. Über ganz Deutschland verteilt sind heute Demonstrationen, auch in München. Um 11:00 Uhr treffen sich hunderte Bauern mit ihren Traktoren am Odeonsplatz.

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Die Bewegung „Land schafft Verbindung“ ruft zu Tisch

Die Bauern haben sich bundesweit vor allem über Facebook organisiert. In der entsprechenden Gruppe waren schon kurz nach der Gründung über 10.000 Menschen. Die Seite Sie sehen durch die aktuelle Umwelt- und Landwirtschaftspolitik die Wirtschaftskraft und den sozialen Frieden im ländlichen Raum bedroht.

„Wir rufen zu Tisch – miteinander reden, statt übereinander“

Auszug aus einer Pressemitteilung von „Land schafft Verbindung“

Die Bauern wollen Gespräche, sie wollen verhandeln. Mit den beiden Bundesministerinnen für Landwirtschaft und Umwelt, Julia Klöckner und Svenja Schulze. Dazu auch mit den führenden und verantwortlichen Nichtregierungsorganisationen.

Vier einzelne Kritik-Punkte:

„Permanente negative Stimmungsmache“

Auszug aus den Forderungen/der Kritik

„Land schafft Verbindung“ hat seine Forderungen in vier zentrale Punkte aufgegliedert:

1. Das Agrar-Paket gefährdet bäuerlichen Familienbetriebe – sie müssen erhalten bleiben.
2. Die Verschärfung der Düngeverordnung führt zu Unterdüngung – sie schadet damit Boden und Wasser mehr als sie nützt.
3. Die Bauern sehen sich als Buhmann von Politik und Umweltschützern, sprechen von „permanenter negativer Stimmungsmache“ und „Bauern-Bashing“. Der Beruf des Landwirts verliere so seine Attraktivität, heißt es.
4. Das Mercosur-Handelsabkommen mit Südamerika ist durch Billigpreise importierter Waren eine Gefahr. Es trifft die Versorgung mit sicheren, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus der Region .