Mit 419 Neuinfektionen verzeichnete das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen in der jüngsten Meldewoche den zweithöchsten Stand der aktuellen Grippewelle. Zuvor war mit 440 neu gemeldeten Grippe-Fällen der bislang höchste wöchentliche Zugang in der aktuellen Infektionswelle erreicht worden. Die insgesamt 2042 Erkrankungen in diesem Jahr sind aber immer noch wenig im Vergleich zu 2015: Damals waren zwischen Januar und Anfang März bereits 8061 Infektionen verzeichnet worden.
Auch Schulkinder sind von Grippewelle betroffen
Laut dem Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin sind von der Grippewelle derzeit vor allem Schulkinder zwischen fünf und 14 Jahren betroffen. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Saisonbeginn im Herbst erhöhte sich auf insgesamt 26 216. Nicht eingerechnet ist die unbekannte Zahl der nicht im Labor bestätigten Krankheitsfälle. Bundesweit starben bislang 72 Menschen an Grippe.