03.02.2017

Grippewelle in Bayern hält an

Kein Rückgang der Grippewelle

Die Grippewelle in Bayern hält an. Die Zahl der Erkrankungen ist inzwischen auf rund 5500 gestiegen, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Allein in der vergangenen Woche wurden rund 1600 neue Influenza-Fälle gemeldet.

Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) forderte Erkrankte auf, sich zunächst an ihren Hausarzt, den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns oder eine ambulante Bereitschaftspraxis zu wenden. Denn die ambulante Notfallversorgung sei nicht Aufgabe der Krankenhäuser. Zuletzt hatten die Notaufnahmen der Kliniken in Nürnberg wegen Grippefällen über Überlastung geklagt.

Wikipedia weiß dazu:

Die Influenza, auch „echte“ Grippe oder Virusgrippe genannt, ist eine durch Viren aus den Gattungen Influenzavirus A oder B ausgelöste Infektionskrankheit bei Menschen. Alltagssprachlich wird die Bezeichnung Grippe häufig auch für grippale Infekte verwendet, bei denen es sich um verschiedene andere, in der Regel deutlich harmloser verlaufende Virusinfektionen handelt.

Symptome treten nach einer Inkubationszeit von wenigen Stunden bis Tagen auf, jedoch können die Viren bereits zwei Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome auf andere übertragen werden. Da die Krankheitsanzeichen relativ unspezifisch sind, können sie mit vielen anderen akuten Atemwegserkrankungen verwechselt werden. Charakteristisch ist allenfalls der oft sehr plötzliche Beginn des Vollbilds der Erkrankung. In der Regel dauern die Symptome 7 bis 14 Tage an. Es können jedoch ein allgemeines Schwächegefühl und Appetitlosigkeit noch einige Wochen darüber hinaus auftreten.

Während einer Grippewelle sind ganz allgemein und besonders bei einem Krankheitsfall in der allernächsten Umgebung wie etwa in der Familie auf Grund der Übertragbarkeit der Influenzaviren die Grundregeln der Hygiene zu beachten. So sollte vor allem die Verbreitung der Erreger durch das Tragen eines Mundschutzes, durch häufiges Waschen der Hände mit üblichen Reinigungsseifen, das Desinfizieren kontaminierter Oberflächen und die Vermeidung eines zu engen Kontaktes mit dem bereits Infizierten vermindert werden.

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dpa-infocom

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