Dabei ist Hannes Jaenicke, der am Ammersee wohnt, viel in der Welt herumgekommen. Am meisten erschrecke den Schauspieler die weltweite Plastik-Vermüllung: „Es gibt kein Meer, das nicht als Plastikmüllhalde missbraucht wird“, sagt er und schüttelt fassungslos den Kopf. Beim Dreh in Costa Rica habe er ständig Meerestiere gesehen, die an Plastik erstickt seien. „Man staunt über die Dummheit der Menschen – vor allem der Politik“, kritisiert er.
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg und die Bewegung „Fridays for Future“ nimmt er in Schutz: „Sie haben absolut Recht, wenn sie auf die Straße gehen“, sagt der Schauspieler, der sich schon seit Jahren für unsere Umwelt einsetzt. Was Greta Thunberg losgetreten habe, hätten er und andere Prominente, wie zum Beispiel Leonardo di Caprio, nicht geschafft.
Der Schauspieler achtet in seinem Alltag am Ammersee auf Nachhaltigkeit und versucht, so viel wie möglich auf Plastikverpackungen zu verzichten. Ganz konkret benutzt er zum Beispiel keine Wasserflaschen aus Plastik mehr, sondern setzt auf Wassersprudler. Er kauft in einem Bioladen am Ammersee sein, wo es Obst und Gemüse unverpackt gibt und nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad anstelle des Autos.
Das ganze Interview von Arabella Redakteurin Antonia Hilpert mit Schauspieler Hannes Jaenicke hören Sie im GreenTalk-Podcast:
Arabella-GreenTalk: So kämpft Hannes Jaenicke für die Umwelt |
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