Kinderarbeit sei nach wie vor ein großes Problem in der Schokoladenindustrie, sagt Carolin Lorenz. Deshalb wird bei der Schokofahrt nur fair produzierte Schokolade transportiert. Die Kakao-Bohnen werden nachhaltig angebaut und die Arbeiter auf den Plantagen fair entlohnt. Die Kakao-Bohnen werden emissionsfrei mit einem Segelschiff zu einer kleinen Schokoladenmanufaktur in Amsterdam gebracht. Diese produziert daraus die Schokoladentafeln – rund sieben Tage benötigen die „Chocolate Makers“ dafür, die unter anderem mit Solarenergie arbeiten. Insgesamt 200 Radler treffen sich dann in Amsterdam, um die fertige Schokolade in verschiedene Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu bringen – und natürlich nach München, unter der Leitung von Carolin.
Die Teilnehmer der Schokofahrt arbeiten ehrenamtlich. Es sei ihr einfach wichtig zu zeigen, dass nicht jeder noch so kurze Weg mit dem Auto gefahren werden muss – so Carolin Lorenz. Und sie radelt bei jeder Schokofahrt immerhin an die 1.000 Kilometer einfach, mit 16 Kilo Schokolade im Gepäck.
Wie so eine Schokofahrt genau abläuft und wie man mitmachen kann, das verrät sie im Gespräch mit Radio Arabella Reporterin Chantal Martin:
Arabella-GreenTalk: Schokofahrten |
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