05.10.2012

Grafinger Bürgermeister hat Dienstwagen-Affäre am Hals

05.10.2012, 15:48 Uhr

Weil er das Auto auch privat nutzt, hätte er den sogenannten geldwerten Vorteil daraus versteuern müssen – und zwar auf eigene Rechnung. Stattdessen wurde das Geld – rund 1.500 Euro – jahrelang von der Stadtkasse ans Finanzamt überwiesen.

Die Notwendigkeit der Angabe auf der eigenen Steuererklärung sei ihm «nicht bekannt» gewesen, sagte Rudolf Heiler (Freie Wähler) dem «Münchner Merkur» (Freitag). Er war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Staatsanwaltschaft prüft den Fall. Vom Kommunalen Prüfungsverband wurde die Stadt wiederholt aufgefordert, die Steuern vom Bürgermeister zurückzuverlangen. Dem will Heiler nun nachkommen.

dpa-infocom / ak

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