22.02.2013

Goldene Kuverts mit Namen der Oscar-Preisträger kommen aus Bayern

24.02.2013, 05:00 Uhr

Die halbe Welt fiebert mit, wenn es wieder heißt, «and the Oscar goes to…», ehe der Name des Preisträgers oder der Preisträgerin genannt wird.

Die Umschläge bekamen bereits vor der Verleihung der begehrtesten Filmtrophäe der Welt höchstes Lob von dem international renommierten Designer Marc Friedland: «Das Papier besitzt ein wunderschön schimmerndes Gold, glamourös und höchst elegant zugleich», sagte Friedland im Januar bei einem Besuch am Tegernsee. «Die Oberfläche muss man einfach erfühlen, sie ist irgendwie betörend und verzaubernd.»

Ihre Creation tauften die Papiermacher vom Tegernsee «Gmund Treasury». «Wir drücken allen Nominierten die Daumen und hoffen, dass das Kuvert am Sonntag in gute Hände gerät», sagte Firmenchef Florian Kohler.

Die seit 1829 in Familienbesitz befindliche Büttenpapierfabrik Gmund beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Sie ist auf edle Papiere und Kartons spezialisiert. Der Jahresumsatz liegt im zweistelligen Euro-Millionenbereich. Im Betrieb steht die älteste noch produzierende Papiermaschine Europas aus dem Jahr 1883. Die Firma lieferte schon 2012 die goldenen Kuverts für die Oscar-Verleihung.

dpa-infocom / ms

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