Beim Auspacken von Bananen hat ein Mitarbeiter eines Münchner Supermarkts am Dienstagmittag eine exotische Spinne unter der Verpackungsfolie entdeckt. Die eintreffenden Fachkräfte der Feuerwehr konnten erst nicht ausschließen, dass es sich bei der Spinne um eine Bananenspinne handelt. Die gilt als eine der gefährlichsten und giftigsten Spinnenarten der Welt!
Einsatzkräfte brachten die Bananenkiste zur Wache. Dort öffneten sie die Kiste und konnten die Spinne mit einer Spannweite von circa acht Zentimetern lebend fangen.
Experten der Auffangstation für Reptilien München identifizierten das Tier letztendlich als Riesenkrabbenspinne. Riesenkrabbenspinnen beißen nur, wenn sie provoziert werden – der Biss ist zwar schmerzhaft, aber tut meist nach einem Tag nicht mehr weh.
Die Spinnen findet man eigentlich in Australien, Neuseeland, Südostasien oder im Nahen Osten. Als „blinde Passagiere“ gelangen sie aber immer öfter auch in andere Gegenden der Welt, wo sie eigentlich nicht beheimatet sind: Zum Beispiel nach Lateinamerika – oder in Allacher Supermärkte.