Bild: Sven Hoppe/Archiv
24.09.2019

Gibt's heute Lösungen in der Münchner S-Bahn-Krise?

„Das ist ein Schlag ins Gesicht“

Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München mit Blick auf die S3 und S8

Die Münchner S-Bahn ist in eine handfeste Krise gerutscht. Verkehrsminister Reichhart hat das Thema jetzt zur Chefsache gemacht.

Krisengipfel im Verkehrsministerium

Schon gestern Abend hat Reichhart vertreter der Bahn in sein Ministerium bestellt. Heute morgen gehen die Beratungen noch weiter. Mit dabei sind auch Sozialministerin Schreyer, Justizminister Eisenreich (beide CSU) und Kultusminister Piazolo.

Um 09:00 Uhr ist dann eine Pressekonferenz angesetzt. Da will Reichhart zusammen mit dem Berthold Huber, Chef der Personenverkehr DB AG, die Ergebnisse vorstellen. Und wir hoffen natürlich auf konkrete Maßnahmen

Bauarbeiten und Personalengpässe.

Schüler, Berufstätige und Studenten fühlen sich vor allem in der S3  und S8 aktuell wie die Heringe in der Dose. Die Bahn hat massive Zugprobleme und hat deswegen die Taktverstärker bis Anfang Dezember gestrichen. Um im 20 Minuten-Takt dann Sicherheit zu garantieren, heißt es.

Die Probleme haben laut Bahn zwei zentrale Gründe. Einerseits Bauarbeiten auf dem Werkstattgelände in Steinhausen. Die machen derzeit unter anderem das Rangieren relativ schwierig, heißt es. Und, die Züge müssen um einiges öfter gewartet werden als früher. Dementsprechend stauen sich die Bahnen in der Werkstatt, weil nicht genügend Personal für die Merharbeit da ist.

Die Bahn hatte schon angekündigt, deutschlandweit Rest-Züge für München zusammenzukratzen. Ähnlich soll es in Sachen Werkstattpersonal laufen.

Und wir sind gespannt, was bei der Pressekonferenz dann heute in München noch angekündigt wird.


Zur Übersicht

Auch interessant