02.09.2016

Gesundheitsministerin warnt vor Pilzvergiftungen

Eine Bestimmung der Pilze mit Hilfe von Büchern oder Apps reiche nicht aus, sagte Huml am Freitag. «Wer beim Pilze sammeln sicher gehen will, sollte sich unbedingt Rat durch erfahrene Pilzsammler einholen.» Die Bayerische Mykologische Gesellschaft stellt dazu auf ihrer Homepage eine Liste geprüfter Pilzberater und Pilzsachverständiger in Bayern zur Verfügung. Experten erwarten im Vergleich zum trockenen Jahr 2015 eine deutlich bessere Pilzsaison.

100 gesundheitschädliche Pilzarten in Bayern

In Bayern sind rund 100 gesundheitsschädliche Arten bekannt, bis zu acht davon werden sogar als tödlich giftig eingestuft. Typische Symptome bei einer Pilzvergiftung sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einem Verdacht kann rund um die Uhr beim Giftnotruf in München unter der Tel.-Nr. 089 19240 Hilfe und Beratung eingeholt werden.

Müncherinnen und Münchner, die Fragen zu ihrem Schwammerlfund haben, können sich auch an die Pilzberatung der Landeshauptstadt München wenden.

In den Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge wurden vorsorglich Merkblätter in mehreren Sprachen verteilt, damit die Migranten gefährliche Pilze nicht mit essbaren aus ihren Herkunftsländern verwechseln.


Foto: Edith Amringer

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