Rosskastanien sind echte Allrounder und dienen nicht nur als Herbstdeko. Wir haben für euch die besten Ideen.
Zehn Rosskastanien reinigen und dann vierteln. Die Stücke in eine Tüte geben und im Anschluss mit einem Hammer zerkleinern. Die Krümel in ein Gefäß geben und mit ein bis zwei Litern kochendem Wasser übergießen. Das Ganze 12 bis 24 Stunden ziehen lassen und gelegentlich schütteln oder umrühren. Die Flüssigkeit durch ein Sieb gießen und in Flaschen abfüllen.
Fertig ist das Putzmittel und eignet sich ideal für Fußböden oder Oberflächen und hält mehrere Wochen.
Wer zu fettiger Haut neigt, kann sie durch Anwendung einer beruhigenden Kastanien-Maske in Balance bringen.
Man braucht dafür zwei Esslöffel Rosskastanienpulver und zerkleinert es mit einem Mörser oder einer Kaffeemühle. Das Pulver dann mit etwas Wasser vermischen und auf das Gesicht auftragen.
Die Maske zehn Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen.
Gut für die Durchblutung der Venen und auch bei rheumatischen Beschwerden soll ein Rosskastanienbad helfen.
Dafür etwa 500 bis 1000 Gramm Rosskastaninen waschen, mit Schale kleinschneiden und über Nacht in Wasser einweichen. Vor dem Bad kurz aufkochen, den Sud durch ein Sieb gießen und ins Badewasser geben.
Für Menschen sind Rosskastanien ab einer bestimmten Menge giftig. Für Wildtiere hingegen sind sie im Winter eine gute Ergänzung auf dem Speiseplan.
Erkundigt euch, wo Forstämter oder Tierparks Kastanien annehmen.
Einen Sud aus Rosskastanien lässt sich auch im Garten einsetzten – als Seifenlauge gegen Blattläuse. Dafür zerkleinert ihr zehn Kastanien und kocht sie in einem Liter Wasser auf. Danach abkühlen lassen, durch ein Sieb gießen und in eine Sprühflasche füllen. Dieser Sud sorgt dafür, dass sich die Schädlinge nicht mehr am Blatt halten können und runterfallen.