Wegen der bayernweiten Schuleinschreibung 2023 für Erstklässler gibt es eine neue Kampagne für Schülerlotsen! Denn die braucht Bayern dringend. Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner leitet die Gemeinschaftsaktion 'Sicher zur Schule - Sicher nach Hause'. "Wir brauchen mehr engagierte Helferinnen und Helfer für die Sicherheit auf Bayerns Schulwegen", so Kirchner. "Das Engagement lohnt sich: Seit Jahrzehnten ist in Bayern an keinem von einem Schulwegdienst betreuten Übergang jemals ein schwerer oder gar tödlicher Schulwegunfall passiert!" Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Schülerlotsen von 30.000 auf 25.000 gesunken.
Wie spannend, abwechslungsreich und verantwortungsvoll so eine Stelle sein kann, hat uns eine Schulweghelferin erklärt:
Sie ist auf einer der gefährlichsten Straßen Münchens im Einsatz - der Kreuzung Fürstenriederstraße/ Agnes Bernauer Straße. Denn hier fahren zwei Straßenbahnen in jede Richtung und drei kreuzende Buslinien!
Gerade das gefährliche Rechtsabbiegen, wenn dann einer nicht warten will oder meint er muss trotzdem noch fahren, da kann es schon mal vorkommen dass bald was passiert wäre.
Mit ihrer Hilfe gelangen rund 150 bis 200 Grundschüler sicher über die Straße ins Gebäude. Ihr Dienst geht von 7:30 Uhr bis 8 Uhr. Die Rentnerin liebt ihre Aufgabe - denn sie trägt zwar viel Verantwortung, nimmt aber auch extrem viel Positives aus der Arbeit mit!
Mit welchen gefährlichen Situationen sie jeden Tag zu kämpfen hat, warum sich wirklich jeder als Schulweghelfer engagieren sollte und welches Erlebnis sie sehr gerührt hat, erfahren Sie jetzt im Podcast!
Die Radio Arabella Schulweginitiative ist eine Kooperation von Radio Arabella und der Landesverkehrswacht Bayern.